Davos Klosters repräsentiert das Swiss Epic in Afrika

Severin Disch und Andrin Beeli werden das Swiss Epic beim Höhepunkt der Epic Series, dem Absa Cape Epic, diesen März repräsentieren. Die beiden Bündner werden in den Farben von Scott-Davos Klosters in Afrika an den Start gehen.

Graubünden Graubünden ist das perfekte Trainingsgelände für Mountainbiker. Die natürlichen Gegebenheiten und die Fülle an Trails bieten genau das Terrain, auf dem sich Talente entwickeln und entfalten können. Severin Disch und Andrin Beeli gehören zu den Fahrern, die den Kanton ihr zuhause nennen und werden die Region am Absa Cape Epic 2022 als Scott-Davos Klosters auf der Weltbühne vertreten.

Sowohl Disch und auch Beeli werden ihr Debüt beim «The Race That Measures All» geben, wobei die beiden über Swiss Epic Erfahrung verfügen, die sie nutzen können, wenn es beim Rennen heiss zu- und hergeht. «Ich freue mich sehr am Absa Cape Epic teilzunehmen», meint Disch begeistert. «Im Jahr 2020 war alles für das Rennen vorbereitet und dann der Schock, als der Event nur zwei Tage vor dem Start wegen Covid abgesagt wurde. Die Teilnahme am Absa Cape Epic war schon immer ein Traum von mir und ist es immer noch.»

Obwohl die beiden relativ nahe beieinander wohnen, kam die Teampartnerschaft vergleichsweise spät zustande. «Es war eine Last-Minute-Entscheidung am Absa Cape Epic teilzunehmen, da Severin mich erst Mitte Februar angefragt hat», erklärt Beeli. «Es war schon immer mein Ziel am grössten und prestigeträchtigsten MTB-Rennen der Welt teilzunehmen, also war ich natürlich scharf darauf mich mit ihm zusammenzutun. Das Absa Cape Epic mit einem guten Freund in Angriff zu nehmen, ist ein grossartiger Bonus.»

«Severin und ich sind schon an Swiss Cups und UCI Weltcups gegeneinander gefahren. Es wird also ziemlich cool sein zusammen als Team anzutreten», so Beeli. «Da es für uns beide die erste Teilnahme ist, wissen wir nicht wirklich, was uns erwartet. Wir werden es von Tag zu Tag nehmen und so viel Spass wie möglich haben.»

«Wie Andrin sagte, wird es unser erstes Rennen am Absa Cape Epic sein», sagt Disch. «Ich denke jedoch, Erfahrung mit Etappenrennen zu haben, hilft sehr. Vor allem die Erfahrung aus der Epic Series! Das Swiss Epic ist immer perfekt organisiert. Wir nehmen also an, dass das Absa Cape Epic bestimmt den gleichen Anspruch hat.»

«Im Vergleich zum Swiss Epic erwarte ich vor allem zu Beginn der Etappen einen grösseren Kampf um die Positionen», betont Beeli. «Beim Swiss Epic gibt es in der Regel gleich nach dem Start einen längeren Anstieg, der das Feld auseinanderzieht, während es beim Absa Cape Epic gut möglich ist, dass eine grössere Gruppe von Teams viel länger zusammenbleibt.»

«Aus logistischer Sicht wird das Rennen allerdings für uns eine grosse Herausforderung sein», fährt er fort. «Wir werden kein Supportteam um uns haben. Diese Tatsache macht das Rennen zu einem noch grösseren Abenteuer.»

Mit Graubünden haben die beiden das ideale Terrain vor ihrer Haustüre, um sich auf das wichtigste Mountainbike-Etappenrennen der Welt vorzubereiten. «Graubünden ist ein fantastisches Trail-Paradies», schwärmt Disch. «Wir können von den besten Trainingsbedingungen profitieren. Verglichen mit Südafrika sind unsere heimischen Trails steiler, wurzeliger und technisch anspruchsvoller. Wir bereiten uns auf die längeren Fahrten am Absa Cape Epic vor, mit kürzeren Anstiegen und Abfahrten.»

«In Graubünden fährt man entweder bergauf oder bergab», lacht Beeli. «Flache Abschnitte sind wirklich selten. Zudem wird der Staub bestimmt ein grosses Problem für die Sicht sein. Da wir direkt vom Winter in der Schweiz in den Sommer Südafrikas reisen, wird der Temperaturunterschied eine gewisse Herausforderung darstellen. Glücklicherweise haben sowohl Severin als auch ich bereits einige Zeit in Südafrika verbracht, um in der Gegend von Stellenbosch zu trainieren, somit haben wir eine ungefähre Vorstellung davon, was uns erwartet.»

Um zu sehen, ob das Absa Cape Epic die Erwartungen des Scott-Davos Klosters Team erfüllt, kann das Rennen unter cape-epic.com mitverfolgt werden. Das Rennen beginnt am 20. März und wird live auf der Event-Website übertragen. Nicht verpassen und unbedingt mitverfolgen!